Nach dem 29.GS-Treffen in Nordkirchen war es nun wieder soweit!
Zum 30.Suzuki-GS-Jubiläumstreffen durfte sich die GS-Gemeinde aus dem In- und Ausland ganz in den Süden der Republik bewegen, Axel und seine Hundeverein waren die Ausrichter des diesjährigen 30.zigsten Suzuki-GS-Treffen.
Die Suzuki-GS-IG-Nord war mit insgesamt 12 Mitgliedern am Start:
Brexi, Hubi, Marianne, Carola, Olli, Mario,Tom, Maria, Volker, Holgi, Franky und Werner
Dieses Mal eher schwach vertreten, dennoch die bei weitem zahlenmäßig stärkste Fraktion unter den Interessengemeinschaften beim 30.zigsten Suzuki-GS-Treffen.
Die ersten starteten bereits am Mittwoch auf den langen Weg nach Karlsruhe, bis zu zwei Zwischenübernachtungen wurden auf den unterschiedlichen Anfahrtswegen geplant.
Die wohl längste Entfernung war mit gut 720 km Entfernung von Carola und Olli zurückzulegen, allerdings legten die Plöner aus persönlichen Gründen über die Hälfte der Strecke mit dem Transporter zurück. Tom und Maria aus dem Weserbergland hatten mit rund 430 km wahrscheinlich die kürzeste Strecke. Brexi, Werner, Mario, Carola und Olli trafen sich am letzten Übernachtungspunkt in Hollerbach-Buchen (Baden-Württemberg), ca. 120 km vor Karlsruhe im Odenwald. Das Hotel zur Schmiede in Hollerbach war zu seinen besten Zeiten ein sehr ansehnliches und gepflegtes Landhotel in einem kleinen Ort. Diese Zeiten waren offensichtlich lange vorbei, das Hotel machte einen etwas vermüllten und unaufgeräumten Eindruck, die Zimmer waren allerdings wirklich in Ordnung und das Frühstück war ausreichend und ok.
Brexis Frau Beate hatte uns zwischendurch angeschrieben und gebeten, für Brexi ein bisschen Bares zu besorgen, da er sich auf dem Weg zum Hotel mit der Geheimnummer seiner Scheckkarte 3x vertan und sich schließlich „abgeschossen“ hatte. Kurze Buchung über PayPal und die Sache war erledigt, Brexi war wieder flüssig ;)
Brexi hatte uns dieses Hotel auch für den Rückweg von Sonntag auf Montag gebucht, dass hatte den Vorteil, dass wir am Sonntag zum Treffenende alles ganz in Ruhe angehen konnten. Dazu später mehr. Auffällig war allein der Besitzer des Hotels, der durch fremdenfeindliche Aussagen von Beginn an unangenehm auffiel....... und das ist noch vornehm ausgedrückt. Sätze wie: „Endlich mal Deutsche und keine Kana......“ und „den Toilettenschlüssel bekommen nur Deutsche, alle anderen ka..... nur die Toilette voll“ waren noch die harmlosesten Aussagen. Das wurde auch nicht dadurch besser, dass er uns mehrfach befragte, ob wir „Grüne“ seien. Anfangs konnte man sein Verhalten noch belächeln, später nervte es nur noch. Für die deutschen Gäste gab es dann auch noch eine kleine Taschenlampe als Geschenk und für Deutsche war das erste Bier frei (….. dazu jetzt mal kein weiterer Kommentar). Ansonsten war das Hotel für uns aber wirklich in Ordnung, es war preiswert und die Motorräder konnten in einer riesigen Scheune untergestellt werden. Insbesondere Mario konnte zufrieden sein, hatte er doch schon an der ersten Übernachtungsstätte echt Pech.
Abends gab es dort nichts zu essen, aber nur 100m weiter gab es ein indisches Restaurant, also auch kein Problem. Das indische Restaurant hatte sich wohl auch den Einheimischen angenähert, neben indischen Malereien an der Wand, gab es auch eher griechische Bilder an den Wänden und nicht zuletzt eine Abbildung eines bäuerlichen Pferdegespanns vor dem Pflug. Von Maultaschen bis zum indischen Essen war alles vertreten, man wurde satt, wenn auch nicht alle mit der Qualität des Essens zufrieden waren.
Am nächsten Morgen nach dem Frühstück ging es in aller Ruhe mit 5 Motorrädern auf die letzte Etappe Richtung Karlsruhe. Auch die anderen IG-Nordler machten sich aus allen Himmelsrichtungen auf den Weg zum 30.zigsten Suzuki-GS-Treffen. Das Wetter war gut, es wurde zusehends wärmer und wir trafen gegen Mittag auf dem Treffenplatz in Karlsruhe ein. Maria und Tom waren bereits vor Ort und hatten für die IG-Nord die besten Zeltplätze im Schatten gesichert.
Maria, unsere Paparazza hatte allerdings auch gleich wieder versagt, hofften wir doch, dass sie von unserer Ankunft auf dem Treffenplatz ein Video machen würde....... war wohl nix!
Der Platz gehört dem ansässigen Hundesportverein in Karlsruhe, der Axel (bis dahin selbst Mitglied) bei der Durchführung des 30.zigsten Suzuki-GS-Treffens unterstützte.
Auch Axels Familie war fleißig dabei und so konnte das Treffen starten. Die ersten Stunden am Freitag wurden damit verbracht, die Zelte aufzubauen und die grosse Familie der Suzuki-GS-Freunde aus Deutschland, Belgien und Holland zu begrüßen. Nach und nach kamen immer mehr Motorräder auf den Platz gefahren, zu besten Zeiten wohl so um die 90 Teilnehmer (….. mal sehen was Axel sagt).
Zumindest gefühlt waren es aber doch einige weniger als bei bisherigen Treffen. Das lag aber vielleicht auch an dem langen Wochenende, der eine oder andere hatte hier wohl andere Aktivitäten geplant. Normalerweise sind wir mit dem Treffen eher Mitte Juni am Start. Wie auch immer, wichtig war, dass alle ohne Pannen und schrottfrei ankamen. Mittlerweile hatte Olli immer mehr Stress damit einen Zeltplatz zu verteidigen gegen die immer aufdringlicher werdenden IG-Nordler.
Ollis Schwester Petra aus Stuttgart und ihr Partner Emil hatten sich ebenfalls angekündigt, für die Beiden musste er dann den gut gelegenen Zeltplatz mit seinem Leben verteidigen ;)
Olli war dann ganz froh, als das Auto mit Stuttgarter Kennzeichen auf den Rasen rollte und der Zeltplatz dann endlich belegt war. Auch unser Volker fuhr trotz seiner noch nicht lange zurückliegenden gesundheitlichen Probleme die Strecke von über 400 km auf eigener Achse. Wahrscheinlich hatte er sich wohl etwas überschätzt, die Hitze machte ihm auch zu schaffen, so machte er sich bereits am Samstag wieder auf den Rückweg und wir sind alle froh, dass er heil wieder zuhause angekommen ist. Gefühlt wurden ständig irgendwelche Wetter-Apps abgefragt und alle sagten völlig unterschiedliche Wetterlagen voraus. Grundsätzlich war für das Wochenende aber gutes und vor allem warmes Wetter angesagt, dass sollte sich auch trotz einiger Pessimisten (allen voran Mario.....) auch so bewahrheiten. Alle waren nun bei Axel angemeldet, Getränkebons, Patches, usw. waren eingekauft und der Freitag Abend gestaltete sich wie bei allen anderen Treffen vorher mit genügend Getränken, in guter Gesellschaft und Stimmung. Die „Einheimischen“, wie auch die Nordler, die Bayern, Rhein-Ruhrler, die Hessen, Holländer, Belgier und alle Anderen kennen sich nun zum grossen Teil schon ewig, entsprechend gelöst und respektvoll geht man miteinander um....... immer wieder eine schöne Erfahrung. Die Zeit am Freitag verging wie im Fluge, der Autor dieses Berichtes ging gegen 02:30 Uhr in das Zelt, zu dieser Zeit waren auch nicht mehr viele Leute auf den Beinen. Die Fahrt, die Wärme und das mittlerweile leicht erhöhte Durchschnittsalter fordern hier wohl ihren Tribut ;)
Samstag morgen wurde man durch die Sonne, die Vögel und einige Frühaufsteher „zart“ geweckt und startete mit einem kleinen, sehr kleinen zarten Wasserstrahl aus dem Männerwaschbecken in den Tag. Die Kaffeeversorgung kam hier und da etwas ins Stocken und die Preisgestaltung für den Kaffee vor dem eigentlichen Frühstück führte zu ersten Diskussionen hinter vorgehaltener Hand.
Das Frühstück war gut und reichhaltig, alle Helfer waren sehr bemüht und super freundlich, nur einer der Herren war sehr grießgrämig und zum Teil auch unfreundlich...... aber gut, damit kann man leben und es soll an dieser Stelle auch keine weiteren Ausführungen dazu geben. Axel hat zum Ende des Treffens seine Konsequenzen daraus gezogen, dass verdient Respekt, weitere Erläuterungen wird es auch dazu nicht geben.
Die Stimmung blieb dennoch weiterhin so gut wie das Wetter und wir freuten uns vor allem auf die Ankunft von Bärbel am Samstag um aus erster Hand zu erfahren, wie es Thomas, unserem Badener aus Karlsruhe geht, der einer der besten und wichtigsten Freunde der IG-Nord ist. Thomas macht eine schwere Zeit durch und wir als IG-Nord wünschen ihm nur das Beste, vor allem aber eine schnelle Genesung, damit wir ihn schnell wieder in unserer Mitte wissen können.
An dieser Stelle vielen Dank auch an Sonja, erstens für die Informationen in den letzten Wochen und über die nette „feuchte Geste“ am Freitag. Am Samstag blieb genug Zeit, sich die Hauptdarsteller des Treffens, die schönen alten Suzuki-GS-Klassiker anzusehen und viele schöne Benzingespräche zu führen. Es ist immer wieder schön, diese alten Klassiker von der gefühlt überrestaurierten GS bis zum Ratbike zu bewundern. Leider gibt es auf den Karlsruher GS-Treffen bisher nie die obligatorischen Samstagsausfahrten, dass hat aber auch den Vorteil, dass man sich am Freitag keinen Kopf über Restalkohol am Samstag machen muss ;) …....... das hatte vor allem Brexi ausgenutzt, der sich am Freitag bei den Holländern und Belgiern sehr wohl gefühlt hatte, am Samstag dafür nicht mehr so wirklich !
Holgi fährt zwischendurch los zu Louis in Karlsruhe, kauft sich dort Regenklamotten und Bremsbeläge für seine 750er, nachdem er zuvor mal wieder die Falschen gekauft hatte.
Am frühen Nachmittag gab es dann eine Vorführung des Hundevereins und unüblicherweise ab 16:00 Uhr schon die Pokalverleihung für die schönsten Motorräder auf dem Platz.
Für die Suzuki-GS-IG-Nord gab es diesmal 3 Pokale. Carola für die schönste GS 750, Holgi für den schönsten Umbau GS 750 und Hubi für den schönsten Umbau GS 1100 G.
Nach der üblichen Pokalübergabe gab es diesmal nun überhaupt keine Wartezeit um festzustellen, wo das 31.Suzuki-GS-Treffen ausgerichtet wird. Jerry aus Belgien nahm ohne Zögern das Mikrofon in die Hand und verkündete sich als Ausrichter des nächsten Treffens. Das 31.Suzuki-GS-Treffen 2026 findet vom 12. - 14.06.2026 in Bilzen / Belgien statt. Seine liebe Frau An braucht noch einen Moment sich an diese Ansage ihres Ehemannes zu gewöhnen, aber letztlich wird sie sich freuen, die verrückte GS-Bande in Belgien vor ihrer Haustür begrüßen zu können.
Den Samstag Abend hat Otto dann auch wieder mit der Gitarre am Lagerfeuer begleitet, diesmal unterstützt von Siemens, dem Sohn von An und Jerry aus Belgien.
Jeroen, der älteste Sohn von Eric hatte selbstgemachte Holzbotten mit Suzuki Branding an und Olli von der IG-Nord fand die richtig geil............ und ups...... hatte er sie auch schon an den Füssen. Die passten auch noch genau und Olli bekam sie dann auch von Jeroen geschenkt....... wie geil !!
Auch diese Nacht endete gegen 03:00 Uhr bei nach wie vor bestem Wetter.
Am Sonntag früh wurden die größten Wetter-Pessimisten Lügen gestraft, es war zum Frühstück und auch zum obligatorischen Packen am Sonntag vormittag noch schön und trocken!
Brexi, Mario, Carola und Olli hatten nach Rücksprache mit Bärbel beschlossen, am Sonntag nach Verlassen des Platzes noch Thomas, den Badener im Städtischen Krankenhaus in Karlsruhe zu besuchen. Wir verabschiedeten uns gegen 10:00 Uhr bei den noch verbliebenen Leuten und den Ausrichtern und machten uns auf den Weg zum Krankenhaus. Das war schnell erreicht, Bärbel hatte uns empfangen und führte uns durch die vielen Gänge des Krankenhauses. Den Besuch möchte ich an dieser Stelle nicht näher beschreiben, Thomas hat sich jedenfalls sehr gefreut und es war ein wirklich schöner Abschluss für das 30. GS-Treffen in Karlsruhe.
Im Anschluss machten wir uns auch auf den Weg und fanden wie alle anderen IG-Nordler wieder den Weg Richtung Norden. Die Einen oder Anderen wieder mit Zwischenübernachtung, nicht alle hatten wirklich Glück mit dem Wetter. Besonderes Pech hatten wohl Maria und Tom auf dem Rückweg ins Weserbergland, Hagel und Starkregen trieben sie in die Zwangspause.
Carola, Olli und Brexi hatten Glück und kamen trocken und bei schönem Wetter wieder in ihrer „braunen“ Herberge an. Am Nachmittag gingen die Drei noch auf die 1250 Jahr Feier des Dorfes Hainstadt. Interessant war hier die Traktorenausstellung von klein und alt bis modern und riesig.
Auf Empfehlung der örtlichen Feuerwehr gingen die Drei dann noch in einem schönen, traditionellen Landgasthof mit dem Namen „Reichsadler“!
Irgendwie wurden wir bei diesem Treffenwochenende von dem „braunen Sumpf“ verfolgt, dass Essen war aber trotzdem super lecker. Carola und Olli hatten am Sonntag 37.Hochzeitstag und Brexi kam deshalb in den Genuss einer Einladung zum Essen...... man muss auch mal Glück haben ;)
Es bleibt festzuhalten, dass alle IG-Nordler sich nach und nach gesund, schrottfrei und ohne Pannen an den jeweiligen Wohnorten zurückgemeldet hatten. Das ist das Wichtigste!
Die Suzuki-GS-IG-Nord bedankt sich bei Axel, seiner Familie und allen Helfern für ein schönes und gelungenes 30.Suzuki-GS-Treffen in Karlsruhe.
Irgendetwas geht immer mal schief, Allen kann man es nie recht machen und wer fehlerfrei ist, werfe der ersten Stein!
Wir können alle froh sein, dass es überhaupt noch Bereitschaft zur Ausrichtung von Treffen gibt, die meisten wissen, wie viel Arbeit dahinter steckt!
In diesem Sinne, wir treffen uns 2026 in Bilzen / Belgien !
Die Highlights des 30.Suzuki-GS-Treffen in Karlsruhe:
Fotos folgen in Kürze
@ copyright by Olli IG-Nord 2025
schönes Wetter auf dem Platz, kleinere und größere Duschen bei An- und Abfahrt
Stelle nie dein Motorrad unter die "schiefen" Bäume in Karlsruhe
Brexis Scheckkarte ist gesperrt
der Wasserschlauch auf dem Platz
3 Pokale für die IG-Nord (Carola, Holgi und Hubi)
Carola und Olli haben 37.zigsten Hochzeitstag
Hias ist eifersüchtig, weil seine Frau wieder den Pokal bekommt ;)
Olli freut sich über den Besuch seiner Schwester Petra (Insider wissen Bescheid;)
Olli bekommt holländische Holzschuhe geschenkt
Holgi will seinen Pokal weitergeben, wird ihn aber nicht los
Brexis Zelt landet noch vor Ort in einer Karlsruher Mülltonne
Marianne weigert sich, mit der GS 550 zu fahren und fährt lieber landestypische Moppeds ;)
Holgi und Franky fahren zusammen und kommen tatsächlich an ohne sich zu verfahren
Holgi hat neue Bremsbeläge und Ganzkörperkondom
diesmal keine „Huhner“ auf dem Platz
Werner verweigert Erdnüsse
Hubis Drohne stürzt nicht ab
unsere Paparazza braucht eine Nachschulung
Tom hat sich erschreckend gut benommen ;)
Franky hat seinen IG-Nord Hausmeisterkittel vergessen
Brexy vergisst die IG-Nordfahne rechtzeitig zu hissen
Carola bekommt im „braunen Hotel“ einen Geldbaum geschenkt
Gruppenbild IG-Nord vergessen
schöner Abschluss bei Thomas im Krankenhaus